DAS GROSSE KLOSTER VATOPAEDI, EIN HANDBUCH FÜR DEN PILGER 10
7 Ιουλίου 2009
Im Detail..
DIE HEILIGEN DES KLOSTERS VATOPAEDI UND IHRE FEIERTAGE
Savas, Diakon und Sakristan (10. Jh.)
Athanasius, Nikolaos und Antonius, Gründer aus Adrianopel (10. Jh.): 17. Dezember
Savas, Erzbischof von Serbien (1169-1235): 14. Januar Symeon, Vater des Hl. Savas und König von Serbien (1200): 8. Februar
Euthymius, Abt und seine 12 Gefährten, die den Märtyrertod erlitten (1285): 4. Januar.
Kosmas, Protos, Märtyrer (1285): 5. Dezember
Gennadius, Abt (14. Jh): 20. Januar
Neophytus, “Der hoffnungsvoll Erwartete” (14. Jh.): 20. Januar
Gennadius, Taxiarch (14. Jh.): 17. November
Agapios und Nikodemus, Diener des Seligen Gennadius (14. Jh.)
Savas, der “Tor um Christi willen” (1280-1349) Nikodemus, Lehrer des Hl. Gregor Palamas (13. Jh.): 11. Juli Gregor Palamas, Erzbischof von Thessaloniki (1296-1359): 14. November
Theophanes, Metropolit von Peritheorion (14. Jh.)
Joasaph von Meteora (1394-1401): 20. April
Makarios Makris (1391-1431): 8. Januar
Maximus der Grieche (1470-1556): 21. Januar
Makarios der Märtyrer, Schüler des Hl. Niphon, Patriarch von Konstantinopel (1527): 14. September
Theophanes, Märtyrer (1559): 8. Juni
Athanasius III. von Konstantinopel (1656): 2. Mai
Agapios aus der Skite von Kolitsou und seine vier seligen Gefährten: 1. März
Dionysius, Märtyrer (1822)
Evdokimos Neofanis der Selige (1840): 5. Oktober
loakim Papoulakis (1786-1867): 2. März
Alle Heiligen von Vatopaedi werden am 10. Juli gemeinsam mit einer festlichen Nachtwache gefeiert.
GLOSSAR
Akathistos Hymnus: Berühmte Hymne an die Hl. Jungfrau zum Dank für ihre Fürbitte, die die Befreiung Konstantinopels von einer Belagerung durch die Avaren im Jahre 626 erwirkte. Asper. Byzantinische Währungseinheit
Arsanas: Gebäudekomplexe an der Küste der Halbinsel Athos, jeweils einem be-stimmten Kloster zugehörig; sie dienen als Bootshäuser und als “Werft” und sind häufig zum Schutz vor den Piraten befestigt.
Berat (türkisch): Schriftliche Verordnung des Sultans, gewöhnlich Privilegien und Steuerbefreiungen bestätigend oder zuerkennend.
Deisis: Bestimmte Darstellungsweise von Christus: der Herr in Gebetshaltung (Deisis), flankiert von seiner Mutter und dem Hl. Johannes dem Täufer, bittet um die Erlösung der Menschheit.
Dikaios: Mönch, der dem Rat vorsitzt, der die idiorhythmischen Niederlassungen auf dem Berg Athos verwaltet.
Epitaph: Reich besticktes Bahrtuch, das bei der Liturgie am Karfreitag benutzt wird, um den Leichnam Christi zu bedecken.
Firman (türkisch): Schriftliche Verordnung des Sultans, Vereinbarungen oder Vor-rechte und Privilegien bekräftigend.
Hyperpyra: Byzantinische Währungseinheit.
Kathisma: Unterkunft von Mönchen, die, abgetrennt von den Klosterbauten, größere Einsamkeit suchen.
Kelli: “Zelle”. Dependence eines Klosters, in der nicht mehr als 6 Mönchen Unter-kunft gewährt wird.
Kyriakon: Kirche, die einer Anzahl von Mönchen (häufig weit verstreuten) als klösterliche Wohnung dient.
Lavra: Klosterkomplex, Vorläufer des Koenobiums, bestehend aus abgetrennten Unterkünften oder Zellen, die sich eng zusammenschließen. Metochi: Dependence eines Klosters, entweder eine Zelle oder ein Gut, gewöhnlich mit eigener Kirche oder Kapelle.
Phiale:Von einem Dach bedecktes, aber offenes Becken für das Heilige Wasser, das liturgischen Zwecken dient.
Protos: Der “Erste”, der Mönch, der dem Exekutivrat aus vier Mönchen vorsitzt; er wird unter den Mitgliedern der Synaxis (s.u.) ausgewählt, um die Angelegenheiten der Gemeinschaft des Berges Athos zu verwalten.
Sigillium: Dokument des ökumenischen Patriarchen, das die Angelegenheiten der Kirchenordnung und der Verwaltung regelt.
Synaxeis.Versammlung mit Sitz in Karyes, bestehend aus Vertretern eines jeden der 20 Klöster auf dem Berg Athos; die Authorität, durch die die athonitische Ge-meinschaft ihre Autonomie ausübt.
Synodikon: Empfangszimmer in einem Kloster, das bei Gesprächen mit Gästen oder anderen Versammlungen benutzt wird.
Synthronon: Sitze, gewöhnlich aus Stein, in der Rundung der Apsis einer Kirche, hinter dem Altar; sie wurden im frühen Christentum vom Bischof und seiner Geistlichkeit benutzt.
Typikon: Eine Art “Satzung” eines Klosters, in der die Gemeinschafts- und Kultre-geln festgelegt sind.